Inklusion bedeutet für uns die Akzeptanz und Wertschätzung der Heterogenität aller Kinder, unabhängig von ihren Begabungen, Beeinträchtigungen, Geschlechterrollen, ihrer ethnischen, nationalen oder sozialen Herkunft oder anderen kategorialen Eigenschaften.
Die Grundstufe blick auf eine über 30jährige Erfahrung hinsichtlich der Integration von Kindern mit und ohne Behinderungen zurück. Darüber hinaus bemühen wir uns aber auch Begabungen und Schwierigkeiten aller Schüler zu erkennen und zu fördern. Seit 2011 sind wir in die Landkarte inklusiver Beispiele aufgenommen worden. Im Sommer 2013 wurde von der Schulkonferenz das Inklusionskonzept beschlossen.
Gemeinsamer Unterricht in der Grundstufe
- unser Personalangebot
- unser Raumangebot
- unsere Unterstützungsmöglichkeiten im Unterricht
Pädagogische und therapeutische Möglichkeiten
In der Grundstufe arbeiten Lehrkräfte, Erzieher, Schulhelfer und Therapeuten in enger Teamarbeit und mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen zusammen. Dazu gehören:
- Fünf Sonderpädagogen und eine Lehramtsanwärterin der Sonderpädagogik mit speziellen Kenntnissen zur Förderung von Schülern mit Lernschwierigkeiten, geistiger Beeinträchtigung, körperlicher Beeinträchtigung, Sprachbeeinträchtigungen und Auffälligkeiten im Verhalten.
- Zwei externe Sonderpädagogen zur Durchführung des „Projekt Übergangs“
- Eine Lehrkraft zur LRS-Förderung
- Eine Lehrkraft zur Rechenschwächediagnostik
- Eine Physiotherapeutin
- Darüber hinaus bieten wir an:
- Ergotherapie vor Ort in Kooperation mit einer Ergotherapiepraxis
- Unterstützungsangebote in Kooperation mit der Jugendhilfe durch Hugo e.V.
Der Übergang zwischen Kita und Schule ist bei Kindern ein entscheidender Entwicklungsschritt. Aus diesem Grund kooperieren wir derzeitig mit neun Kindertagesstätten und lernen alle zukünftigen Schulanfänger durch „Schnuppertage“ kennen.
Räumliche Möglichkeiten
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden, verfügen wir über ein umfassendes Raumangebot:
- In den JÜL-Klassen angelehnte Gruppenräume zur Einzel- und Gruppenförderung
- Ein allgemeiner Förderraum mit umfassenden Materialien zur basalen und schulischen Förderung
- Eine Küche zur lebenspraktischen Förderung der Schülerinnen und Schüler
- Ein Theaterraum zur kreativen Gestaltung des Unterrichts
- Ein Raum für die Ergotherapie und Psychomotorik
- Computerraum
- Ein Werkraum zur handwerklichen Förderung
Darüber hinaus ist die Grundstufe über einen Fahrstuhl barrierefrei für Rollstuhlfahrer zugänglich. Auch gibt es rollstuhlgerechte WCs und eine Dusche.
Unterrichtskonzept
Die Schule führt für zukünftige Schulanfänger vor der Einschulung Schnuppertage durch, um sich bereits im Vorfeld auf Möglichkeiten zur Förderung vorbereiten und die Klassen ausgewogen einteilen zu können.
Im JÜl-Bereich ist der Gemeinsame Unterricht vorrangig durch die Schaffung an individuellen Lernwegen gekennzeichnet. Darüber hinaus werden bei sachbezogenen Themen möglichst alle Schülerinnen und Schüler an einem gemeinsamen Gegenstand beteiligt.
Da Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Bedürfnisse haben, gibt es neben dem Gemeinsamen Unterricht folgende weitere innere und äußere Differenzierungsmaßnahmen:
- Freiarbeit
- Lernen an Stationen
- Projektunterricht
- Temporäre Lerngruppen
- Projekt „Übergang“ für Schüler mit dem Förderschwerpunkt „emotionale-soziale Entwicklung“