Die aus der Fusion der Uckermark- und Barnimschule 2005 entstandene Grundschule erhielt nach einem Abstimmungsprozess den Namen Peter-Paul-Rubens-Schule. Als später die neu gegründete 8.ISS mit ins Gebäude am Grazer Platz einzog und 2012 aus den beiden Schulen eine Gemeinschaftsschule gegründet wurde, trug sie zunächst noch den "Arbeitstitel" 1. Gemeinschaftsschule Schöneberg. Seit dem 01.08.2015 lautet der demokratisch gewählte Name unserer Schule Friedenauer Gemeinschaftsschule.
Die Gebäude der Schule sind barrierefrei mit einem Aufzug zu erreichen. Die Friedenauer Gemeinschaftsschule hat ein durchgehendes Konzept von der 1. Klasse bis zum Abitur. Jedes Kind soll auf seinem Weg bis zum Schulabschluss nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten gefördert und gefordert werden.
Ein multiprofessionelles Team aus Lehrer*innen, Sonderpädagog*innen, Erzieher*innen, Integrationserzieher*innen, Therapeut*innen und Ehrenamtlichen (z. B. Lesepat*innen und SIS-Mitarbeiter*innen) arbeitet eng zusammen. Derzeit hat die Grundstufe ca. 540 Schülerinnen und Schüler.
Das Haus der Grundstufe in der Rubensstraße beherbergt die Jahrgänge 1 bis 6 in 24 jahrgangsübergreifenden Klassen (JüL 1-3 und JüL 4-6). Außerdem befindet sich hier auch der größte Teil des offenen Ganztagsbereichs, der mit seinem eigenen pädagogischen Konzept des Nachbarschaftsheims Schöneberg und der entsprechenden Raumaufteilung sehr eng mit dem Unterricht verzahnt ist
Drei Klassen sind im Gebäude am Grazer Platz in der dritten Etage untergebracht.
Im Keller des Grundstufengebäudes befinden sich OGB-Räume, ein Schulgartenvorbereitungsraum, eine Holzwerkstatt, ein Leseraum für unsere Lerntherapie mit Schulhunden, ein Bewegungsraum und ein Brennofen für unsere Tonarbeiten. Freier Träger dieses Angebots wie auch der Schulsozialarbeit ist ebenfalls das Nachbarschaftsheim Schöneberg. Die ehemalige Turnhalle im Erdgeschoss beherbergt heute die Tafelrunde (Mensa), in der täglich mehr als 400 Kinder zu Mittag essen. Das zugehörige Schulgelände wurde im Jahr 2008 neu gestaltet. 2017 haben wir einige Spielgeräte mit unseren Kindern neu geplant und gebaut.
Ab dem Nachmittag werden viele Räume für den Unterricht der Leo-Kestenberg-Musikschule genutzt, die in Kooperation mit der Schule zahlreiche Projekte realisiert (Instrumentenkarussell, Auftritte bei unserem Laternenfest und anderen Schulveranstaltungen).
Schwerpunkte der Grundstufe
Besonderes Schulkonzept: Selbstständiges Lernen, individuelle Lernwege, Indivisualisierung, Logbucharbeit, individualisierte Leistungsrückmeldung, verbindliche Bilanz- und Zielgespräche, Schulversprechen, eigene Rhythmisierung im 40-Minutenmodell, eigenes Hofpausenkonzept
Theater: mindestens 3 Theaterproduktionen in JüL 4-6 über einige Monate und mehrere Kleintheaterproduktionen in JüL 1-3 über 6-8 Stunden. Die Aufführungen finden in unserem Theaterraum in der 3. Etage statt.
TuWas!-Schule: Als TuWaS!-Schule (Technik und Naturwissenschaften an Schulen) werden unsere Lehrkräfte unterstützt, ein forschendes Lernen für einen lebendigen Unterricht in den Klassenstufen 1 bis 6 zu etablieren. Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer zu begeistern und sie spielerisch mit naturwissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut zu machen. In zwölf Themenkisten werden unterschiedliche und erprobte Experimentier- und Lehrmaterialien angeboten.
Projekte im musisch-ästhetischen Bereich: Fester Bestandteil unseres Schullebens sind z. B. die "Friedenauer Singvögel" (der Schulchor für Kinder der Jahrgänge 1 bis 6) und die Schulband für interessierte Kinder der gesamten Schule. Außerdem hat die Schule zwei Streicherklassen (1-3 und 4-6). Zusätzlich arbeiten wir mit "Al Farabi" in einem Musikprojekt zusammen.
Nachhaltigkeit: Schulgartenunterricht im Wahlunterricht, Arbeitsgemeinschaften und in Projektwochen zu verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit, Schulbienen mit eigenem Honig, inklusionsorientierte Küche
Sommerakademie (gezieltes Eingewöhnungsprogramm für Schulanfänger) durch den OGB: Kinder, die eingeschult werden, haben die Möglichkeit, in den Ferien vor dem Schulanfang die anderen Kinder, ihre Erzieherinnen und Erzieher, die Räumlichkeiten sowie Teile des Tagesablaufes (Essenssituation in der „Tafelrunde“) kennenzulernen. So fällt der Übergang von der Kita in die Schule leichter. Jeden Tag gibt es im Vormittagsbereich ein zweistündiges Förderangebot in den Bereichen Deutsch, Rechnen, Malen, Kennenlernspiele („Wer bin ich“), um die Kinder spielerisch und mit viel Spaß auf den Schulanfang vorzubereiten.
Gelebte Inklusion: Vielfalt als Chance, Förderung von mehr Chancengleichheit, Chancengerechtigkeit: Inklusion bedeutet für uns die Akzeptanz und Wertschätzung der Heterogenität aller Kinder, unabhängig von ihren Begabungen, Beeinträchtigungen, Geschlechterrollen, ihrer ethnischen, nationalen oder sozialen Herkunft oder anderen kategorialen Eigenschaften.
In unserer Schule sind Integrationskinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf (z. B. Sprache, Lernen usw.) und Kinder mit höheren Begabungen inkludiert. Um allen Kindern entsprechende Forder- und Förderangebote anbieten zu können, verfügt die Schule über Zusatzangebote in Logopädie, (unsere Psychomotorik ist leider z.Z. ausgesetzt), Lernen mit dem Schulhund, Begabtenförderung in Bega-Kursen, Lern-SIGA-Gruppe (HUGO e.V.), sonderpädagogische Kleingruppenarbeit sowie LRS- und Dyskalkulieförderung. Darüber hinaus bieten wir Unterstützungsangebote in Kooperation mit der Jugendhilfe durch HUGO e.V. an.
Der Übergang zwischen Kita und Schule ist bei Kindern ein entscheidender Entwicklungsschritt. Aus diesem Grund kooperieren wir derzeitig mit 13 Kindertagesstätten und lernen alle zukünftigen Eltern durch standartisierte Fragebögen und unsere zukünftigen Schulanfänger durch „Schnuppertage“ und Gespräche mit den Kitas kennen.
Kooperationen mit den Berliner Universitäten (FU, TU, HU)
Sehr gute Kooperation mit dem freiem Träger der Ganztagsbetreuung: überlappende Anwesenheitszeiten, Bezugserzieher*innen in den Klassen, feste Absprache- und Kooperationszeiten, Einbezug in Leitungsarbeit, teilweise eigene Ganztagsräume
Begabungsförderung: Besondere Kurse (Bega-Kurse) durch geschultes Personal während und nach der Unterrichtszeit.